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Der Kehlkopf

Unsere Stimme als Musikinstrument.




Unser Kehlkopf - mit ihm können wir Töne und Klänge erzeugen und wunderbare Lieder singen.

Ich finde dieses Organ in unserem Hals faszinierend und immer wieder aufs Neue spannend.


🔸 Unser Kehlkopf verbindet den Rachen mit der Luftröhre. Er hat eine

Doppelfunktion - einerseits verschließt der Kehldeckel, der zum Kehlkopf gehört,

die Luftröhre, wenn wir Schlucken. Andererseits ist er unser Stimmorgan.


🔸 Innerhalb des Kehlkopfs befinden sich die Stimmlippen, mit denen wir Töne

erzeugen können, sprechen und singen.


Wie funktioniert das?


Wir atmen ein und währenddessen sind unsere Stimmlippen geöffnet. Wenn wir einen Ton erzeugen wollen, verschließen sich die Stimmlippen mit Hilfe von Muskeln und Knorpeln und werden durch die Ausatemluft in Schwingung versetzt.


🔸 Je schneller die Stimmlippen schwingen, desto höher wird unser Ton. Die

Stimmlippen verlängern sich und werden schmaler.

🔸 In Rachen, Mund und Nasenhöhle werden die Töne weiter geformt.

🔸 Beim Sprechen und Singen sind noch viel mehr Bereiche als nur der Kehlkopf

beteiligt. Dazu gehören auch Nase, Kiefer, Gaumen, Zähne, Zunge und Lippen.


Resonanzräume

Unser unverwechselbarer individueller Stimmklang entsteht auch durch den Aufbau und die Beschaffenheit unserer körpereigenen Räume - den Resonanzräumen. Das sind Brustraum und Kopfräume. Die vielen kleinen Hohlräume und Gänge, in denen sich die Klangschwingung ausbreiten kann.


Wir nutzen unsere Stimme zum Sprechen und Singen und gleichzeitig gehört sie auch zu unserer Körpersprache.


🔸 Wie wir uns fühlen, bestimmt unseren Stimmklang. Du kennst das bestimmt, dass

du bei Menschen, die dir nahe stehen, sofort anhand der Stimme bemerkst, wenn

etwas nicht stimmt. Irgendwie klingen sie dann anders als gewohnt. Oder wenn du

aufgeregt bist, klingt deine Stimme häufig höher als in entspanntem Zustand.


🔸 Gleichzeitig kann man über die Stimme auch Rückschlüsse auf das Alter des

Sprechers ziehen, da sich die Stimme im Lauf des Lebens und durch hormonelle

Umstellungen verändert.


Stimme und Stimmung

Wenn du dir das bewusst machst, nämlich dass deine Stimme von deiner Stimmung beeinflusst wird, dann kannst du sie darüber also auch beeinflussen.


Dazu möchte ich dir auf diesem Blog immer wieder kleine Gedankenanstöße und Mini-Übungen vorstellen, mit denen du ausprobieren und kreativ werden kannst. Ich werde dir Inspiration aus Stimmbildung und Atemarbeit sowie der Körperarbeit im Allgemeinen vorstellen. Die erste Übung „das Summen“ folgt im nächsten Beitrag.



Alles Liebe,


Sandra



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