Ein intensives Wochenende liegt hinter mir. Wieder Tage in Lichtenberg beim Institut für angewandte Stimmphysiologie. Und immer wieder ein Gefühl von "heimkommen". Auch stimmlich.
So vertraut sind die Räume. Die Zimmer, in denen man übernachten kann, scheinen sich über die Jahre nicht zu verändern. Die Köchin, die seit so vielen Jahren liebevoll für die Verpflegung der Teilnehmer sorgt. Und wie sich alle auf altbekannte Mahlzeiten freuen. Kartoffeln mit Quark. Eine Gemüsesuppe. Der berühmte Nachtisch bestehend aus Apfelmus mit Sahne. Ein heimeliges Gefühl.
Auf der Rückfahrt nach Hause gingen mir Gedanken durch den Kopf, die ich hier teilen möchte. Gedanken, die damit zu tun haben wie ich den Umgang mit der eigenen Stimme und auch meinen Stimmbildungsunterricht für meine Schüler erlebe und mir wünsche.
Worum geht es aus meiner Sicht?
Es geht ums Wahrnehmen. Es geht darum in Kontakt zu kommen mit sich und mit dem eigenen Körper. Es geht nicht um Bewertung oder darum was schön und richtig ist. Es geht um die Freude am Tun.
Es geht ums Erleben. Sich selbst. Den Körper. Die Stimme. Die Gedanken und Emotionen.
Es geht darum Neues erfahrbar zu machen und vielleicht geht es darum einer tiefen inneren Sehnsucht zu folgen. Losgelöst von äußeren ästhetischen Vorgaben und Traditionen im Sinne von "das macht man halt so".
Es geht um das echte pure Leben selbst. Es sollte, darf und muss möglich sein, dass wir vom Groben in das Feine vordringen. Wir dürfen Schicht für Schicht abtragen. Ebene für Ebene freilegen und uns von Verklebungen lösen. Es ist höchste Zeit, dass wir Vorstellungen von Schönheit des Klangs loslassen. Und uns ausprobieren mit Vokalen auf unterschiedlichen Tonhöhen. Kreativ werden. Forscher werden für die eigene Stimme und den Körper.
Wenn du neugierig bist und genau das kennenlernen und ausprobieren möchtest, dann schreib mir eine Nachricht und. vereinbare ein unverbindliches Kennenlernen.
Lass uns gemeinsam auf eine stimmliche Entdeckungsreise gehen!
Deine Sandra
Gesangsunterricht und Stimmbildung